Einweihung der Schönwerth-Gedenktafel in Neuenhammer


am Samstag, den 9. November 2013
an der Gaststätte
"Zum Hammerwirt" 
in Neuenhammer
:

17:00 Uhr

  • Begrüßung durch den Hammerwirt Johann Maurer,
    1. Bürgermeister der Gemeinde Georgenberg
  • Grußwort Dr. Adolf Eichenseer,
    Präsident der Schönwerth-Gesellschaft
  • Enthüllung der Tafel
    Maurer/Eichenseer
  • Einweihung der Tafel
    H. H. Pfarrer Anthony Soosai
  • "Schönwerth und Neuenhammer"
    Georg Schmidbauer, Seminarrektor a. D.
    <Referat als PDF>
  • Die Gendenktafel wurde von Dombaumeister Helmut Stuhlfelder, Regensburg, angefertigt und gestiftet

18:00 Uhr

  • Zünftiger Schönwerth-Abend
    mit Erika und Dr. Adolf Eichenseer,
    den Dampf-Bröidern
    und Oberpfälzer Schmankerln

Veranstalter:
Franz Xaver von Schönwerth-Gesellschaft e. V.
www-schoenwerth.de

--> Einladung als PDF
--> NT-Bericht v. 30.10.2013
--> Broschüre als PDF
--> NT-Bericht v. 11.11.2013 "Engländer würdigen Oberpfälzer"
--> NT-Bericht v. 12.11.2013 "Großer Volkskundler im Blickpunkt"

Gasthaus "Zum Hammerwirt" in Neuenhammer, Wohnort von Michael Rath und seiner Tochter Maria, der späteren Frau von Franz Xaver von Schönwerth. In der Kirche nebenan haben die beiden am 11. November 1856 geheiratet.

 

Neuenhammer

bei Pleystein, ehemaliger Landkreis Vohenstrauß, war für die Sammel- und Forschungstätigkeit von Franz Xaver von Schönwerth (1810-1886) der wohl wichtigste Ort seiner Oberpfälzer Heimat.

Maria Rath, seine spätere Ehefrau und deren Vater Michael Rath aus Neuenhammer regten ihn nicht nur zum Sammeln volkskundlichen Materials aus der Oberpfalz an, sondern unterstützten ihn auch tatkräftig bei dieser Tätigkeit. Zweimal genehmigte ihm sein Dienstherr König Maximilian II. einen dreimonatigen Forschungsurlaub in der Oberpfalz, den Schönwerth in Neuenhammer verbrachte.

Daher stammt ein außergewöhnlich hoher Prozentsatz seiner Sammlung aus diesem Ort und seiner Umgebung. Neuenhammer war also das Zentrum seiner Sammel- und Forschungstätigkeit in seiner geliebten Oberpfälzer Heimat.

"Es ist mein Heimatland,
die Oberpfalz,
von der ich schreibe,
allen seinen Kindern so theuer
wie dem Irländer sein grünes Erin."
(Schönwerth)

 

Michael Rath

ist im Jahre 1800 zu Freudenberg bei Amberg geboren. Da er früh verwaist, nimmt eine reiche Verwandte, Hammergutsbesitzerin von Neuenhammer, sich des jugendlichen Michl an. Ihm ermöglicht sie nicht nur den Besuch des Amberger Gymnasiums, sondern auch ein juristisches Studium in Landshut und Erlangen.

1833 heiratet Rath die einzige Tochter seiner Pflegeeltern, Elisabeth Frank, deren reiches Erbe ihn in den Stand versetzt, sich anstelle der ungeliebten Juristerei historischen und literarischen Studien hinzugeben.

 

 

Bilder

Klaus Schönwerth, der Urenkel von Franz Xaver von Schönwerth, bei der Gedenkplatte

Foto: Erika Eichenseer