Zwergerlfest im Rieglinger Wald

Ein Fest für kleine Kinder (ca. 3-7 Jahre) und ihre Begleitung rund um den Palast des Zwergenkönigs wurde ausgerichtet von der Schönwerth-Gesellschaft und dem Waldkindergarten Sinzing

  • am 24. Juni 2017 von 15:00 bis 18:00 Uhr

 

 

Mit Zwergengeschichten ging es los
beim Zwergenkönig in seinem Palast
(Erika Eichenseer)

Zwerge oder Hankerl waren so klein wie Affen.
Sie waren behend und lustig, verkrochen sich gleich in den Steinspalten.
Das Haar war gelb, lang, glänzend, hinter die Ohren gestrichen,
mit Speichel geglättet, die Augenbrauen weiß, die Augen kitzgrau.
Ihr Gesicht war sehr schön und rotnasig.   

Oft liefen sie auf alle Wiesen und spielten gerne Schubkarrnmadl. Sie trugen spitze Hauben und lange Röckchen von den Haaren bis zur Ferse hinab.
Das Hemd tränkten sie mit Leinöl und trugen es drei Jahre lang. Sie schliefen gern auf Rehhäuten und badeten gerne im frischen Wasser. Ihr Geschirr war aus Baumrinde. Daraus aßen sie Frösche, Forellen, Fische, auch Kröten...

 

 

Dann erarbeiteten Martha Maria Siegfried
und Kathrin Felder einen Zwergentanz:

Mia san ma de Zwergln vom Rieglinger Wald,
Rieglinger Wald, Rieglinger Wald.
Mia arba(t)n, mia tanzn und san doch stoa-alt,
san doch stoa-alt, alt.

In der Früah richt mas`s Zeig zamm,
na geh ma in Berg, geh ma in Berg, geh ma in Berg.
Is koaner so fleißig als wia so a Zwerg,
wia so a Zwerg, Zwerg.

Mia schlagn mit’m Hammer heraus, was ihr wollt,
raus, was ihr wollt, raus, was ihr wollt.
Wenn ma Glück ham,
na find ma a kloans Breckal Gold,
kloans Breckal Gold, Gold.

 

Berit Proctor und die Mütter vom Waldkindergarten
bastelten und malten mit den Kleinen.

 

Bei Christa Walburga Heimerl gab es einen erfrischenden
Zwergentrank aus Kräutern

 

und ein echter ägyptischer Architekt,
Mudi Elmokadem,
baute mit den Kleinen und Großen eine Zwergenstadt.

 

 

Am Ende wurde gemeinsam gesungen und getanzt.
Jede Gruppe zeigte stolz ihre Ergebnisse,

und jedes Kind erhielt eine eigene Urkunde: