Raus aus dem Museum, rein ins Grüne. Skulpturenpfade, die sich sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Künstlern großer Beliebtheit erfreuen, vereinen Kunst, Natur und frische Luft. Wie dabei eine in die Natur eingebettete Skulptur auf den Menschen wirken kann, erfährt man in solchen Skulpturenpfaden.
Oft ist es ein Erlebnis mit allen Sinnen - sehen und tasten, die Sonne oder den wind auf der Haut spüren, vielleicht ein Blätterrauschen im Ohr und den Duft der Herbstblätter in der Nase. In der Landschaft treten Kunst und Natur in einen Dialog, ergänzen sich manchmal geradezu zu einem Gesamtkunstwerk. Empfindungen stellen sich ein, die Wahrnehmung weitet sich, der Kopf wird frei und Gedanken beginnen zu fließen!
In dem Märchenpfad bei Sinzing, mit dem ich mich in der folgenden Arbeit beschäftigt habe, sind diese Wahrnehmungen zu spüren. Zusätzlich taucht man in die Faszination ein, die Märchen ausüben können. Schon immer habe ich Märchen mit Freude und Spannung gelesen, habe durch sie meine Fantasie und Träume anregen können, denn schon Albert Einstein sagte: "Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt!" Man kann in diesem Pfad in eine solche Traumwelt eintauchen, in einen Traum, der kein Traum blieb, sondern Wirklichkeit wurde.